Musikkreis Nymphenburg

 

Wer ist dieser     Musikkreis?

 

Ein informeller, nicht kommerzieller Kreis von Musikliebhabern aus dem Raum München, der sich unregelmäßig privat trifft:

- möglichst mit Live-Musik oder mit einem Vortrag,

- bei ungewöhnlichen Musikern und Musikwissenden,

- rund um besondere Musikinstrumente

- oder aber einfach bei nicht-öffentlichen Musikabspielgeräten.
 

Musikkreis-Abende entstehen immer aus einer "Frage an die Musik“. Dazu suchen wir einen oder mehrere kompetente Beantworter. Wer sind wir: Friedrich-Karl Bruhns, Friederike Rauch und Peter Strnad.

 

Und wir suchen immer wieder einen privaten Raum, der groß genug ist für einen Musikkreisabend mit 40 bis 50 Musikliebhabern. Kennen oder haben Sie einen solchen Raum: post@peterstrnad.de

 

Bei Jannis Antoniadis bedanken wir uns für neun Jahre aktiver Mitgestaltung am Programm unseres informellen „Musikkreises Nymphenburg“. Er hat mit seinem Vortrag am 21. Oktober 2005 (siehe unten) "Die Geburt der Oper - wie war das damals?" nach einigen Jahren Dornröschen-Schlafes unseren Musikkreis „wiedererweckt“ und unser Programm seither mit vielen Beiträgen mitgestaltet. Er zieht sich aus persönlichen Gründen aus dieser Aktivität zurück. Wir danken ihm für sein Engagement.

 

Zum Glück ist es uns gelungen, „Ersatz“ zu finden: Wir freuen uns über Friederike Rauchs Mitwirkung

an der Programmgestaltung und Moderation in unserem informellen Trium“virat“.

 

Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei Herfried Glammert, der uns besonders am Beginn unserer Themensuche mit wertvollen Tipps aus seinem Tätigkeitsgebiet bei der GEMA geholfen hat.

 

Mit welchen Themen befasste sich der Musikkreis Nymphenburg bisher?

 

2018: 23. Oktober: Rolf Basten, Wie und wodurch entstand oder entsteht Klassische Musik eigentlich?

 

Als Referenten konnte Rolf Basten gewonnen werden, der nicht nur ausübender Konzertmusiker ist – er hat bei der großen Organistin Prof. Hedwig Bilgram sein Diplom abgelegt. Er ist auch Gastlehrer u.a. am Trinity College in Oxford und an der Universität Trier. Auch durch Vortragsreihen außerhalb des universitären Bereichs hat Basten sich einen Namen gemacht. In seinen sehr lebendigen, immer frei gehaltenen interdisziplinären Vorträgen führt er die Aspekte von Musik, Geschichte, Soziologie, Psychologie und Philosophie zusammen, die er als ein "im Grunde untrennbares Geflecht" ansieht und darstellt. Auch mittels konkreter Musikbeispiele werden diese Zusammenhänge weiter verdeutlicht. In gleicher Weise erreicht er damit Fachleute und profunde Kenner wie interessierte Laien, wie es die meisten von uns sind.

Weitere Informationen zum Referenten gibt es unter der URL seiner Website: http://www.rolfbasten.de/index.php?menuid=1

 

Die Entscheidung zwischen den vielen möglichen Inhalten, die er uns vorschlug, war schwierig, denn ausgesprochen spannend klangen alle. Schließlich haben wir uns auf das Thema "Über Entstehung und Wesen Klassischer Musik" verständigt. Zum einen ist das ein Titel, den Rolf Basten als bisher "exklusiv" für den Musikkreis Nymphenburg vorgeschlagen hat. Zum anderen ist er ein Meister darin, sehr viele weitere Gedanken aus anderen Referaten in seinen Vortrag einzubinden und so einen ganz großen Bogen über die unerwartete Breite eines Themas zu spannen.

 

Rolf Basten stellte exklusiv für die Teilnehmer am Musikkreis Nymphenburg eine Zusammenfassung dieses Vortrags zur Verfügung - klicken Sie hier.

 

 

2017: 21. Januar: Jürgen Ern, Einführungsvortrag zu „Falstaff“ von Giuseppe Verdi

 

    Jürgen Ern hielt zum zweiten Mal ein Einführungsreferat für den Musikkreis Nymphenburg zu einem aktuellen Münchner Klassik-Highlight: die konzertante Aufführung der Oper „Falstaff“ als Sonderkonzert von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks in der Münchner Philharmonie unter dem Dirigenten Daniel Harding mit Bryn Terfel in der Titelpartie. Auch das Nationaltheater München hat an drei Tagen im März „Falstaff“ auf dem Programm.

    Im Rahmen dieses Vortrags mit Tonbeispielen zeigte Jürgen Ern auch die Parallelen zwischen „Falstaff“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ auf, die jeweils die einzigen erfolgreichen Opernkomödien der Komponisten Wagner und Verdi sind.

Vielen Zuhörern – auch denen, die zum regelmäßigen Opernpublikum zählen - eröffnete sich ein ganz neuer Zugang zu dieser nur vordergründig „komischen“ Oper.

    Der Referent Jürgen Ern hält seit fünf Jahren mit großem Erfolg Einführungsvorträge am Opernhaus Zürich und seit 2015 außerdem die Einführungsvorträge für den Richard Wagner Verband Bayreuth bei den Bayreuther Festspielen.

 

2016: 20. Oktober: Laura Konjetzky, Einblicke in ihr kompositorisches und künstlerisches Schaffen

 

Am Flügel der Familie Rauch gab die Pianistin und Komponistin Laura Konjetzky beeindruckende theoretische und praktische Einblicke in ihr kompositorisches und künstlerischen Schaffen, in deren Zentrum der Flügel steht.

Laura Konjetzky hat sich intensiv mit neuen Klängen in und mit dem Flügel und der Erweiterung des Klavierspiels um neue Elemente, wie z.B. strukturiert gesprochene Sprache oder perkussive Zusatzinstrumente, beschäftigt. Sie gelang ihr, die Zuhörer mitzunehmen, sich ihrem zentralen Anliegen zu öffnen, mit dem Bewusstsein für die Wurzeln dieses Instruments und der Pianistik, neue Wege mit diesem Instrument zu erforschen, zu finden, zu gehen, zu benennen und zu reflektieren. Ihre Vision als Komponistin ist es, das Klavier als Soloinstrument und das Konzertformat des Klaviersolorezitals weiterzuentwickeln.

Anhand von Musikbeispielen aus ihrem kompositorischen Werk konnte sie die verschiedenen Aspekte des Themas anschaulich verdeutlichen.

 (Foto privat)

Weitere Informationen zur Künstlerin und ihrem laufenden Programm finden Sie unter: www.laurakonjetzky.com.

Projekt am 28. Januar 2017, Klaviersolorezital „Aus weiblicher Feder“ im Gasteig München

http://www.laurakonjetzky.com/aktuell.html

 

2015: 6. Oktober: "Die GEMA - Prügelknabe oder verkannter Wohltäter?

Frau Anastasija Ortlieb, Mitarbeiterin der GEMA hat es unternommen, uns die verschiedenen Aspekte der

 

Frau Anastasija Ortlieb, Mitarbeiterin der GEMA hat es unternommen, uns die verschiedenen Aspekte der „Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“ nahe zu bringen. Anastasia Ortlieb ist seit 2011 Mitarbeiterin der GEMA-Direktion Mitglieder- und Repertoiremanagement in München. Sie studierte in Karaganda und in ihrer Geburtsstadt Temirtau in Kasachstan und an der LMU in München Musikwissenschaften, Kommunikationswissenschaft sowie Arbeits- und Organisationspsychologie.

Sie hat in Ihrer Heimatstadt auch Musik unterrichtet. (Foto privat)

Es gelang ihr nicht nur, das Bild einer notwendigen Umverteilungsgesellschaft mit Behördencharakter zu zeichnen, sondern zeigte auch auf, wie über Stiftungen und unabhängige Gesellschaften Nachwuchsförderungen vergeben werden. Ein Beispiel dafür ist die Referentin unsere nächste Musikkreisveranstaltung, Laura Konjetzky, der das Europäische Musikautoren-Stipendium 2015 der GEMA (EMAS) zuerkannt wurde.

 

Die GEMA hat auch den Deutschen Musikautorenpreis für GEMA-Mitglieder geschaffen, der seit 2009 in 10 Kategorien vergeben wird. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, begründete diese Ehrungen wie folgt: „Die Ehrung richtet sich an diejenigen, die Werke und somit ein Kulturgut schaffen. Einen derartigen Preis gab es zuvor hierzulande nicht.“ 2014 erhielt z.B. Udo Jürgens (1934-2014) diesen Preis der GEMA für sein Lebenswerk.

 

Wenn Sie mehr über die GEMA wissen wollen: https://www.gema.de

 

2015: 26. Februar: Tristan und Isolde, eine Operneinführung der besonderen Art:

Jürgen-Volker Ern, bekannt für seine Einführungsvorträge am Opernhaus Zürich, brachte uns das Musikdrama von Richard Wagner nahe.

 

Opern sind ein Spiegel der gesellschaftlichen, musikalischen und intellektuellen Strömungen ihrer Entstehungszeit. Anhand von Noten- und Hörbeispielen erfuhren wir in diesem 90-minütigen Einführungsabend mehr über Inhalt und Entstehung, die musikalischen Inventionen und Entwicklungen dieses Werkes, nicht zuletzt aber auch über die Skandalbeziehung Richard Wagner - Mathilde Wesendonck.

 

Der Referent dieses Abends, Jürgen-Volker Ern, Executive Master in Arts Administration,
www.opern-einfuehrungen.de, beschäftigt sich seit seiner Jugend mit dem Thema Oper und ist durch sein besonders intensives Studium der komplexen Welt der Wagner-Opern zu einem ausgewiesenen und geschätzten Experten geworden. Seine große Begeisterung für dieses Thema pflanzte er auch an diesem Abend mühelos in die Herzen seiner Zuhörer. Einige unserer ältesten Teilnehmer und Teilnehmerinnen lobten im kleinen Kreis überdies die besonders deutliche und angenehme Artikulation des Vortragenden.
(Foto privat Ern)

 

Aufführungen von „Tristan und Isolde“ gibt es im Rahmen der Operfestspiele München am 8. und 12.  Juli 2015.

 

2014: 15. Dezember: Orgel-Führung und -Vorführung in der Herz-Jesu-Pfarrkirche in Neuhausen durch den Titularorganisten Karl Maureen.

Programm: Was ist das Besondere an der „Woehl-Orgel“? Entstehungsgeschichte, Professor Maureen spielte für uns vier Stücke :

1. Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium G-Dur BWV 541

2. Johann Pachelbel (1653-1706): Partita über „Christus, der ist mein Leben“
   (Choral mit 12 Variationen)

3. Margaretha de Jong (*1961): Berceuse

4. Denis Bédard (*1950): Variationen über „Amazing Grace“

Die Musikstücke waren so ausgesucht, dass sie Professor Maureen Gelegenheit gaben, auf die Besonderheiten, die Highlights der Orgel und ihrer 60 Register, hinzuweisen, diese zu erklären und vorzuführen. Zwischen und nach den Musikstücken gab es Gelegenheit zu Fragen und Antworten.

..

Der überwältigende Anblick der schönsten Pfeifen der Herz-Jesu-Kirchen-Orgel in Neuhausen.

Das Gesicht der "Woehl-Orgel" nach dem Orgelbauer Gerald Woehl aus Marburg an der Lahn. ....

Hinter dem Spieltisch: Frau Waltraud Maureen führt die Jugend durch die "Eingeweide" der Orgel.

Mit Händen und Füßen an "seiner" Orgel: Titularorganist Karl Maureen. (alle Fotos:privat)

 

Wenn Sie mehr über Karl Maureen wissen wollen: http://www.karl-maureen.de/

 

Wir weisen Sie noch auf ein laufendes Jahresvorhaben der Herz-Jesu-Pfarrei mit Karl Maureen hin:

"Münchner Bachstunden 2015. Das Orgelwerk von Johann Sebastian Bach in 12 Konzerten.

Die Termine: Jeweils Sonntag 19.30 Uhr. Eintritt frei.

1. Konzert 25. Januar / 2. Konzert 22. Februar / 3. Konzert 15. März / 4. Konzert 26. April / 5. Konzert 10. Mai /

6. Konzert 21. Juni / 7. Konzert 12. Juli / 8. Konzert 18. Oktober / 9. Konzert 8. November / 10. Konzert 22. November / 11. Konzert 6. Dezember / 12. Konzert 20. Dezember

 

Wir bedanken uns bei Nikolaus Richter de Vroe, der uns für das Musikkreis-Projekt „Musik der letzten 50 Jahre“ in der Konzertsaison 2013/2014 mit seinen Spezialeinführungen und Generalproben-Kommentaren durch das Projekt begleitet und zu erweiterten Erkenntnissen über die zeitgenössischen Musik geführt hat. Er ist der Musica-Viva-Beauftragte des Symphonie-Orchesters des Bayerischen Rundfunks, Komponist und Geiger.

 

 

2014: 06. Juni: Das letzte der für dieses Projekt "Musik der letzten 50 Jahre" ausgewählten fünf Konzerte.

JOHANNES KALITZKE dirigierte im Herkulessaal der Münchner Residenz

- "Munich Rhythms" von TOM JOHNSON

- "Neues Werk für Zither und Orchester" von KLAUS LANG

- "Avenir" für Orgel, Chor und Orchester von NICOLAUS RICHTER DE VROE

 

2014: 01. und 02. Mai: MARISS JANSONS dirigierte in der Münchner Philharmonie

- GYÖRGY LIGETIS "Atmosphèrs"

- LUDWIG VAN BEETHOVENS Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur

- und DIMITRIJ SCHOSTAKOWITSCHS Symphonie Nr. 5 in d-moll

 

Im Rahmen des Projektes "Musik der letzten 50 Jahre" lud Nicolaus Richter de Vroe zu den folgenden Spezial-Einführungen und Generalproben. Er ist der Musica-Viva-Beauftragte des Symphonie-Orchesters des Bayerischen Rundfunks, Komponist und Geiger:

 

2014: 08. Februar: PETER EÖTVÖS dirigierte im Herkulessaal der Münchner Residenz

- seine beiden Violinkonzerte "Seven - Memorial for the Columbia Astronauts" und "DoReMi",

Solistin war die phänomenale Patricia Kopatchinskaja 

("Seven" hat sie mit Eötvös kürzlich auch auf CD eingespielt)

- eine Uraufführung von WOLFGANG RIHM: "In-Schrift 2"

- und HELMUT LACHENMANNS "Zwei Gefühle", ein Stück, in dem der Komponist selbst als Sprecher auftrat. Alle drei Komponisten waren anwesend.

 

 

08. Februar: Generalprobe

 

Die bisherige Höhepunkte des Musikkreis-Projektes "Musik der letzten 50 Jahre" waren dieses Konzert und das Komponistengepräch zwei Tage davor.

 

 

2014: 06. Februar: Einführung von NICOLAUS RICHTER DE VROE als Komponisten-Gespräch mit dem Komponisten HELMUT LACHENMANN. Gesprächsthemen waren: "Neue Instrumentalpraktiken" und "Sprache und Text in der Neuen Musik". Helmut Lachenmann ließ es sich nicht nehmen, über drei Stunden lang Rede und Antwort zu stehen und Hintergrund-Informationen zu geben zu zentralen Fragen der zeitgenössischen Musik. Für ihn sind Musikinstrumente "Geräte", die Empfindungen generieren. Lachenmann: "Wie erzeugt man Ausdruck, Empfindungen, Provokation auf Geräten? Ist Verstand hinderlich beim Hören? Ich will Schönes schaffen. Ich will glücklich machen."

 

2013: 05. und 06. Dezember: Das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von FRANZ WELSER-MÖST spielte im Herkulessaal der Münchner Residenz

- JÖRG WIDMANNS "Lied" für Orchester als Hommage an Schubert

- und FRANZ SCHUBERTS Messe Nr. 6 in Es-Dur

 

2013: 4. Dezember: Führung von Peter Meisel in die Orchester-Gegebenheiten im Herkulessaal mit anschließender Generalprobe zum Konzert von JÖRG WIDMANN

 

2013: 28. November: Einführung durch Nicolaus Richter de Vroe in die Geheimnisse des "Zitierens" und "Kopierens" unter insbesondere den neueren Komponisten

 

2013: 03. und 04. Oktober: Das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von ESA-PEKKA SALONEN spielte in der Münchner Philharmonie am Gasteig

- LUDWIG VAN BEETHOVENS Ouverture "König Stephan"

- und LUIGI DALLAPICCOLAS Oper "Il prigioniero" als konzertante Aufführung

 

2013: 02. Oktober: Generalprobe in der Philharmonie am Gasteig: LUIGI DALLAPICCOLA

 

2013: 01. Oktober: Einführung durch Nicolaus Richter de Vroe in das Werk und die Bedeutung von LUIGI DALLAPICCOLA, dem Komponisten, der die Zwölftonmusik von Wien nach Italien brachte

 

2013: 13. September: Einführung in das Musikkreis-Projekt "Musik der letzten 50 Jahre"

       

   

Mit dieser Auftakt-Veranstaltung starteten wir das Musikkreis-Projekt zur zeitgenössischen klassischen Musik. Herrn Nicolaus Richter de Vroe, Geiger und Komponist, beauftragt im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks für die Serie "Musica Viva", war es ein Anliegen, uns in einem Einführungsvortrag das Bewusstsein für diese Musik zu weiten und zu schärfen.

              

 

Das überwiegende Echo zeigte: Es ist ihm weitgehend gelungen.

Er hat sich überdies bereit erklärt, uns durch fünf Konzerte im Oktober und Dezember 2013 und im Februar, Mai und Juni 2014 zu begleiten. Ziel des Projektes war ein breiteres Verständnis für die zeitgenössische Musik.

Gerade rechtzeitig zu unserem Musikkreis-Projekt erschien im New York Times International Weekly vom 27. September 2013  ein kleiner Artikel über unser Gehirn, das ein Leben lang Musik-Informationen speichert, und über andere Phänomene, die aus   neueren Studien erklären, warum und wie wir uns über Musik Nicolaus Richter de Vroe (Foto privat)                   freuen: zum Artikel über Musik-Emotionen.

 

 

2012: 16.November: MIM: Mozart in München. Wolfgang von Aichelburg recherchierte und bereitete Stoff für 120 Minuten kurzweilig auf. Gefunden hatte er viel mehr.

Wolfgang Amadeus Mozart Wolfgang Amadeus Mozart verbrachte lediglich 327 Tage in München - voller Hoffnung, Glanz und Enttäuschungen. In dieser Zeit entstanden Werke wie Idomeneo und La finta gardiniera. Und wir erfuhren viel über das kulturelle Leben dieser Zeit in München. Wolfgang von Aichelburg verstand es, spannend und anschaulich eine große Fülle von Informationen den 50 "Hörern" im Club-Raum des Turn- und Sportvereins Neuhausen-Nymphenburg zu präsentieren. Es blieb tatsächlich der Wunsch nach noch mehr Mozart in München.

Frage an Wolfgang von Aichelburg: Gibt es weitere Gelegenheiten für MIM? Wir werden Sie informieren.

 

2011: 11. November: Gerd Pöllitsch mit sieben Mitgliedern der "Garchinger Pfeifer" und die Rundfunkredakteurin Beate Himmelstoß (Google: beate himmelstoß) führten uns mit zum Teil selbstgebauten Instrumenten auf eine musikalische Zeitreise  durch Europa. Räumlich zu Gast war der Musikkreis Nymphenburg diesmal im Club-Raum des Turn- und Sportvereins Neuhausen-Nymphenburg in der Stievestraße 15, in der gemeinsamen Anlage des Vereins und des Park Club Nymphenburg sowie des Restaurants "Alan's Kochbar".

 

Die Garchinger Pfeifer mit Gerd Pöllitsch (Dudelsack im Arm, Europa-Karte im Rücken) und Rundfunksprecherin Beate Himmelstoß im Club-Raum des Turn- und Sportvereins Neuhausen-Nymphenburg: eine Zeitreise durch Europa

(Fotos privat)

 

2011: 2. Juni 2011, 16 Uhr: Eröffnung des Wilfried Hiller Festivals in Roggenburg mit einer Ausstellung (bis 27.11.2011) und Aufführungen von Hiller-Kompositionen im
Haus für Kunst und Kultur beim Kloster Roggenburg.
 

2011: 23. März bis 19 April: Festival "Hiller wird 70 - Ein Komponist zum Anfassen"

Klicken Sie auf das Titelbild,
um das offizielle Programm (19 Seiten PDF)
zu sehen oder herunter zu laden
und Hintergrundinformationen zu den Stücken und zu den Biografien der Künstler zu lesen.
 

Klicken Sie auf Video-Aufzeichnungen,

um  alle 15 "Talk-um-sieben"-Gesprächsrunden

oder ausgewählte Uraufführungen und andere Video-Mitschnitte
von diesem Festival zu erleben.

 

Klicken Sie hier drauf, um zur Homepage von Wilfried Hiller zu gelangen!

 

2010: 13. November: "Kulturgeschichte der Flöte - von den mythologischen Anfängen bis zur Gegenwart" mit (Hör-) Beispielen und ausgewählten historischen Instrumenten. Elisabeth Weinzierl-Wächter und Edmund Wächter erzählten uns, demonstrierten und spielten für uns rund um ihr Lieblingsinstrument, die Querflöte. Die Spenden für diesen Abend gingen an den "Verein Freunde Bayerischer Tonkünstler und Musikerzieher e.V." zugunsten des Tonkünstlerverbandes München e.V. www.tonkuenstler-muenchen.de.

 

Im Uhrzeigersinn: Das "Münchner Flötenduo", die beiden Flötenpädagogen Elisabeth Weinzierl-Wächter (Dozentin an der Musikhochschule München) und Edmund Wächter. - Ein Teil der historischen Flötensammlung. - Platz ist in der kleinsten Hütte. Danke Familie Wächter! (alle Fotos privat)

 

2010: 16. März: Busfahrt nach Würzburg zur Uraufführung von Wilfried Hillers

jüngstem Werk: "Der Sohn des Zimmermanns" im St. Kiliansdom

Wilfried Hiller arbeitete viereinhalb Jahre an diesem Oratorium, das er selbst nicht Oratorium nennen möchte. „Das Werk wurde in Auftrag gegeben und gefördert von der Abbé-Vogler-Musikstiftung Würzburg unter der damaligen Vorstandschaft von Weihbischof Helmut Bauer und Finanzdirektor Dr. Dr. h. c. Adolf Bauer“ (Würzburger Apokalypse 2010).

Das Libretto stammt von Winfried Böhm, mit dem Hiller bereits an der Kirchenoper „Augustinus“ zusammengearbeitet hatte. Die Aufführung dauerte 100 Minuten. Eine Besonderheit: Die Titelfigur Jesus trat selbst nicht auf, er wurde "gespiegelt" in der Darstellung seiner Wirkung.

Mit über 200 Mitwirkenden an unterschiedlichen Orten des Kirchenraumes wurde der Würzburger Dom in all seinen Klangmöglichkeiten erlebbar. Mitwirkende, neben herausragenden Solisten, waren u.a.: der verstärkte Würzburger Domchor (mit 150 Sängern) unter der Leitung von Professor Martin Berger, zwei Dirigenten (einer davon eine Frau) und eine Reihe auch exotischer Schlaginstrumente im Orchester. Mit diesem Werk und einem anschließenden Geläut aller Kirchenglocken in Würzburg gedachte die Stadt der Stunde ihrer Zerstörung vor 65 Jahren.

Reportage des Bistums Würzburg am 24.02.2010
Vorschau der Süddeutschen Zeitung vom 11.03.2010 auf die Uraufführung (pdf)
Bericht der Pressestelle des Ordinariats Würzburg (POW) vom 17.03.2010
Bericht der Main-Post vom 18.03.2010
Bericht der Fränkischen Nachrichten vom 19.03.2010 (pdf)

Die bischöfliche Pressestelle hat überdies eine sehr ergiebige Link-Sammlung rund um dieses Werk zusammengestellt: Link-Sammlung.

 

2009: 4. Dezember: "Ein Komponist zum Anfassen"

Das war die Einladung zum Komponisten-Abend mit Wilfried Hiller.

Bild: Wilfried Hiller mit der Gastgeberin >

Klick zur umfangreichen Chronologie: Wilfried Hiller Leben und Werk.

 

2008: 26. April: „Musicals - mehr als Show und purer Kommerz ?“

Blick hinter den Vorhang und hinter die Kulissen mit Sonja Welter.
Klick zur Einführung in den Musical-Abend.

Klick zur Musik-Liste an diesem Abend
Klicks zur Vorstellung von Sonja Welter: hier und hier

(alle Fotos privat Strnad / Welter)


 

 

2007: 11. Mai: "Minimal Music, was ist das?"

Kirchenmusikdirektor Kantor Michael Grill spielte Minimal Music auf der Kirchenorgel.

Das war die Einladung in die Andreas-Kirche nach Fürstenried.

Das war das Programm des Abends.

Das waren die Einführung und der Vortrag von Kantor Michael Grill.

 

2006: 3. Dez.: "Gitarre zum Anfassen"
Wir versammelten uns zum ersten Mal in einem Musiklokal: im Kellerlokal "Hide Out" in München, in Neuhausen, in der Volkartstraße 22, mit Wolfgang Zenk und Uli Widenhorn. Näheres zu dieser Veranstaltung: hier.

 

2005: 19. November: "Wie sieht die Oper von innen aus?"
Jannis Antoniadis organisierte für uns eine besondere Führung hinter die Kulissen des Münchner Nationaltheaters. Unser Cicerone war Andreas Friese. Er ist freier Mitarbeiter der Bayerischen Staatsoper und hat außerdem in einem renommierten Münchner Textil-Kaufhaus viel mit Musik und Tonträgern zu tun. Außerdem bietet er Ihnen an fast jedem Opernabend Musik auf CD im rechten Parterre-Eck.
 

2005: 21. Oktober: "Die Geburt der Oper - wie war das damals?" - ein Vortrag mit Tonbeispielen von Jannis Antoniadis


Hier finden Sie eine lesbare, vergrößerbare und druckbare Seite dieser Übersicht.

„Die Geburt der Oper und der Einfluss des altgriechischen Dramas — 25 bahnbrechende Jahre in der Musikge-schichte"

Lange Zeit wurde die Oper als nicht mehr zeitgemäß erachtet. Das hat sich geändert. Stars wie Anna Netrebko und Roberto Villazón füllen riesige Plätze und Festspiel-häuser. Oper gibt es seit 400 Jahren. Oper ist wieder in!

Jannis Antoniadis spickte seinen Vortrag mit über 20 (manches Mal nur angespielten) Beispielstücken, bei denen uns das Wasser im Mund zusammen lief.

Wir hörten von ihm, wie im Geist der ausgehenden Renaissance beim Versuch, das griechische Drama wieder zum Leben zu erwecken, etwas völlig Neues entstand.

Als Zuhörer wurden wir Zeugen eines radikalen Wechsels
in der Musikästhetik: weg vom regelkonformen polyphonen, hin zum einstimmigen emotional geprägten Gesang.

Die Organisatoren Jannis Antoniadis, Fritz Bruhns und Peter Strnad bedanken sich bei den Gastgebern und den Beiträgern verlockenden Fingerfoods und köstlicher Weine.
 

2001: 10. Nov.: Wer war Heinrich Schütz - und wer ist Michael Schütz?

Orgelabend "Von Schütz zu Schütz":

Michael Schütz, Organist der Reformations-Gedächtnis-Kirche in München-Großhadern, führte uns mit neun hervorragend ausgewählten Stücken durch die Geschichte der Orgelmusik - von Heinrich Schütz bis Michael Schütz. Außerdem zeigte er uns Freuden und Leiden des Organisten und seiner Orgel in einem heimeligen Tête-à-tête mit allen 70 Teilnehmern oben auf der Empore seiner Kirche.

Eberhard Bläss hatte eine informationsreiche Synopse der Geschichte der Orgelmusik vorbereitet.

Das waren die Einladung 2001 und das Programm des Abends

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